Aktuell
Grün ins neue Jahr – auch mit dir?
2024 schloss mit vielen grünen Erfolgen. Die letzte Volksabstimmung folgte unseren Parolen und auch im Einwohnerrat konnten wir einige Vorstösse überweisen. An diese Erfolge möchten wir im neuen Jahr anknüpfen und darauf anstossen. Am grünen Neujahrsapéro sind deshalb alle Interessierten eingeladen, mit uns auf ein gutes neues, grünes Jahr 2025 anzustossen und sich zwanglos mit «den Grünen» auszutauschen.
Am Dienstag 28.1.2025 freuen wir uns, euch um 18 Uhr im Restaurant Ambiente an unserem kleinen Neujahrsapéro zu begrüssen, mit Speis und Trank.
Stosst mit uns an, stellt uns eure brennendsten Fragen und geniesst einen entspannten Abend mit uns.
Auf ein gutes, neues Jahr 2025 für Allschwil und für uns alle!
Vorstand Grüne Allschwil Schönenbuch
Parolen für die Abstimmung vom 24. 11. 2024
NEIN zum Autobahnausbau – NEIN zum Rheintunnel
An ihrer Mitgliederversammlung in Gelterkinden haben die GRÜNEN Baselland die Parolen für die Abstimmungen vom 24. November gefasst. Sie stellen sich entschieden gegen den Ausbauschritt für die Nationalstrassen. Mit dem geplanten Rheintunnel ist das Baselbiet direkt betroffen; das Projekt erweitert die Kapazitäten für den Autoverkehr, torpediert die Klimaziele und reduziert kurz- und langfristig die Lebensqualität der Bevölkerung. Die GRÜNEN setzen sich für eine nachhaltige und umweltfreundliche Verkehrspolitik ein – und es gibt sinnvollere Alternativen, als die Förderung des klimaschädlichen Autoverkehrs durch fossile Monsterprojekte! Unsere Lösungsvorschläge zu den Herausforderungen des Verkehrs in der Region Basel liegen seit Langem auf dem Tisch. Die GRÜNEN Baselland haben sie zusammen mit den GRÜNEN Basel-Stadt in einem Positionspapier aufgeführt.
Nein zur Schwächung des Mieter*innenschutzes
Die GRÜNEN Baselland sagen NEIN zu den beiden Mietvorlagen. Diese bedeuten eine weitere Schwächung des Mieter*innenschutzes, soll doch das Recht auf Untermiete massiv eingeschränkt und vonseiten Vermieter*innen der «Eigenbedarf» einfacher geltend gemacht werden können. Gleichzeitig werden seit Jahren die Mieten zum immer grösseren Posten im Haushaltsbudget. Wenn nun der Kündigungsschutz gelockert wird, wird es für die Vermieter*innen leichter, den Mietenden zu kündigen und dann die Miete zu erhöhen. Kurz: Je mehr Mieterwechsel, desto höhere Mieten. Die GRÜNEN Baselland wehren sich gegen diese Schwächung des Mieter*innenschutzes und sagen NEIN zur Schwächung des Kündigungsschutzes bei Eigenbedarf und NEIN zur Schwächung des Kündigungsschutzes bei Untermiete.
JA zur Einheitlichen Finanzierung der Leistungen (EFAS)
Zur Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) fassen die GRÜNEN Baselland die JA-Parole. Die Vorlage einer einheitlichen Finanzierung zielt darauf ab, dass alle Leistungen – egal ob ambulant, stationär oder im Pflegeheim erbracht – nach demselben Verteilschlüssel finanziert werden. Diese einheitliche Finanzierung stärkt die ambulante Versorgung, fördert die Koordination im Gesundheitswesen und führt zu einer Entlastung für die Prämienzahlenden.
Ja zu Tempo 30 und zum revidierten Gesundheitsgesetz – Nein zu Biodiversität und BVG
Ja zu Tempo 30
Die Allschwiler Bevölkerung setzt ein klares Zeichen: Mehr Sicherheit und weniger Lärm auf den Quartierstrassen dank Tempo 30. Mit um die 55% Ja wurde die auf Anstoss der glp vom Gemeinderat vorbereitete und vom Einwohnerrat grossmehrheitlich gutgeheissene Vorlage angenommen. Somit ist auch in Allschwil, als letzte Gemeinde der Region, die Zeit reif für die Einführung von Tempo 30. Die Grünen freuen sich sehr, dass in Allschwil bald mehr Ruhe auf und um den Quartierstrassen herrscht. Und unsere Schüler.innen und allgemein alle, die mit Velo oder zu Fuss unterwegs sind, sich sicherer fühlen. Ein grosser Dank an die glp, EVP und SP für die tolle Abstimmungskampagne.
Ja zum revidierten Gesundheitsgesetz
Mit dem deutlichen Ja zur Teilrevision des Gesundheitsgesetzes (61.78%) hat sich die Bevölkerung des Kantons Baselland für einen konkreten Schritt ausgesprochen, um das Kostenwachstum im Gesundheitswesen zu bremsen. Ein Zulassungsstopp von Ärztinnen und Ärzten auf Gebieten mit erwiesenem Überangebot – die Grundversorgung ist vom Zulassungsstopp nicht betroffen – ist ein kleiner, aber wichtiger Beitrag zur Eindämmung der Gesundheitskosten.
Nein zur Biodiversitätsinitiative
Wir sind enttäuscht, dass die Biodiversitätsinitiative so deutlich abgelehnt wurde. Im Kanton Baselland gar mit einer Deutlichkeit von 58.71%. Dabei sind schon heute ein Drittel aller Arten und die Hälfte aller Lebensräume in der Schweiz bedroht. Dass man den dringenden Handlungsbedarf offenbar nicht erkennt, ist besorgniserregend. Für den Schutz der Natur und Artenvielfalt wird es einen neuen Anlauf brauchen. Und der Bundesrat steht in der Verantwortung, innerhalb der bestehenden gesetzlichen Möglichkeiten die Biodiversität entschiedener zu schützen. Jetzt heisst es, noch mehr über die akute Klima-, und Biodiversitätskrise zu sensibilisieren, und durch gute Praxisbeispiele mit der Landwirtschaft, mit der Forstwirtschaft, mit dem Tourismus und mit den Energieerzeugungsproduzenten aufzuzeigen, dass Wirtschaft und Natur- und Klimaschutz sich nicht ausschliessen. Die Grünen bleiben dran, und werden sich in den kommenden Jahren in Allschwil weiterhin für eine bessere Lebensqualität und für mehr Natur und Klimaschutz einsetzen. Ein grosses Dankeschön an Alle, die abstimmen gegangen sind und unsere Visionen unterstützen.
Nein zur BVG-Reform
Mit der Ablehnung der BVG-Reform (in Baselland mit 69.97% Nein-Stimmen) steht nun die Aufgabe an, die Rentenlücke der Frauen in der zweiten Säule endlich zu schliessen und den Verfassungsauftrag für existenzsichernde Renten umzusetzen.
Wechsel in der Landratsfraktion: Auf die Grüne Landrätin Biljana Grasarevic folgt die Allschwilerin Flavia Müller
Biljana Grasarevic tritt aus dem Landrat zurück
Heute Donnerstag, 30. Mai 2024, wurde im Kantonsparlament das Rücktrittsschreiben der Grünen Landrätin verlesen. Biljana Grasarevic wurde im März 2024 in die Allschwiler Exekutive gewählt und nimmt ab Sommer 2024 Einsitz in den Gemeinderat. «Die Wahl in den Gemeinderat ist grossartig und sowohl für die Grünen als auch für Linksgrün überhaupt ein Erfolg, auf den wir hart hingearbeitet haben», so die junge Politikerin. «Nun gilt es, dieses neue Amt, meinen Beruf und meine Familie unter einen Hut zu bringen – die Entscheidung fiel mir nicht leicht.»
Vizepräsidentin der Grünen Allschwil/Schönenbuch steht als designierte Nachfolgerin bereit
Mit Flavia Müller steht eine engagierte und motivierte Nachfolge aus dem Allschwiler Wahlkreis bereit. Flavia Müller ist selbständige Fotografin, Vizepräsidentin der Grünen Allschwil/Schönenbuch und setzt sich seit Jahren politisch und ehrenamtlich für Nachhaltigkeit ein: Für Zero Waste Switzerland ist sie Regionalkoordinatorin der Region Basel, für Foodsharing Schweiz Betriebsverantwortliche und Initiantin für den öffentlichen Fairteiler am Allschwiler Lindenplatz. 2020 war Flavia zudem Mitbegründerin der Basler Regionalgruppe von Trash Hero und regelmässige Teilnehmerin an den Cleanups. Nun freut sich die 45-jährige auf die Chance, als Landrätin die kantonale Politik aktiv mitzugestalten.
Allschwil hat gewählt
Zu unserer grossen Freude ist Biljana Grasarevic in den Gemeinderat gewählt worden. Dies ist das erste Mal, dass wir eine GRÜNE Vertretung im Gemeinderat haben.
Im Einwohnerrat werden uns weiterhin René Amstutz, Miriam Schaub, Anne-Sophie Metz und Simon Trinkler vertreten. Leider mussten wir auch in Allschwil einen Sitzverlust im Parlament hinnehmen. So wurde unser langjähriger Einwohnerrat Ueli Keller in die Position des ersten Nachrückenden gewählt.
Wir gratulieren allen Gewählten und danken allen Kandidat*innen für ihr Engagement.
Hier könnt ihr mehr über unsere Kandidierenden für den Einwohnerrat und hier für den Gemeinderat erfahren.
Einladung Mitgliederversammlung Grüne Allschwil-Schönenbuch
Am Mittwoch, 13. März 2024 findet um 18:15 Uhr unser nächste Mitgliederversammlung im Freizeithaus Allschwil statt – herzliche Einladung!
In den Jahresberichten erfährst du, was 2023 gelaufen ist, wir wählen den Vorstand und diskutieren über die Aktivitäten im 2024. Dabei hat es wie immer auch Platz für deine Anliegen. Anträge müssen dem Präsidium bis Sonntag, 10. März 2024 zugestellt werden: info@gruene-allschwil.ch
Traktanden
- 1. Begrüssung
- 2. Präsenzliste
- 3. Genehmigung Traktandenliste
- 4. Protokoll der letzten MV vom 20. September 2023
- 5. Aufnahme von neuen Mitgliedern seit letzter MV
- 6. Jahresberichte 2023
a. Präsidium b. Einwohnerrat c. Landrat - 7. Jahresrechnung 2023
- 8. Genehmigung des Berichts der Revision
- 9. Entlastung des Vorstandes und der Revisionsstelle
- 10. Festlegung Beitrag 2024 für Mitgliedschaft nur bei Grünen Allschwil-Schönenbuch
- 11. Genehmigung Reglement Mandatsabgaben Grüne Allschwil-Schönenbuch
- 12. Genehmigung des Budgets 2024
- 13. Wahl des Tagespräsidiums
- 14. Wahl des Präsidiums
- 15. Wahl des Vizepräsidiums
- 16. Wahl der Kassier*in
- 17. Wahl des Vorstandes
- 18. Wahl der Revisor*innen
- 19. Gemeinderatswahlen 2024 – Falls 2. Wahlgang und Gemeindepräsidium –
- 20. Anträge
- 21. Diverses
- 22. Termine
JA zur 13. AHV-Rente, NEIN zur Renteninitiative, JA zum kantonalen Energiegesetz
JA zur Initiative für eine 13. AHV-Rente – NEIN zur Renteninitiative
Für die Abstimmung vom 3. März 2024 haben die GRÜNEN Baselland der Initiative zur 13. AHV-Rente einstimmig zugesprochen. Die Initiative schlägt einen simplen, aber bestechenden Weg vor: Die Auszahlung einer dreizehnten Rente, nach dem Prinzip eines dreizehnten Monatslohns. Teuerung, Mieten und hohe Krankenkassenprämien kosten die Rentner*innen bis Ende 2024 rund eine ganze Monatsrente. Diesen Kaufkraftverlust gleicht die dreizehnte AHV-Rente aus. Dank der solidarischen Finanzierung der AHV kommt die dreizehnte AHV-Rente fast der gesamten Bevölkerung zugute.
Ebenfalls einstimmig (mit einer Enthaltung) beschliessen die GRÜNEN Baselland die Nein-Parole zur Renteninitiative der Jungfreisinnigen. Eine Verlängerung der Arbeitszeit stellt keine nachhaltige Lösung dar und trifft vor allem tiefe und mittlere Einkommen, die sich eine Frühpensionierung nicht leisten können.
Einstimmiges JA zum Baselbieter Energiegesetz
Da trotz unermüdlichem Einsatz der GRÜNEN Fraktion im Landrat die 4/5-Mehrheit nicht erreicht wurde, wird die Stimmbevölkerung voraussichtlich am 9. Juni (Abtsimmungstermin noch nicht fixiert) über das kantonale Energiegesetz befinden. Das Gesetz hätte bereits 2022 verabschiedet werden sollen, wurde vom bürgerlichen Lager aber nicht nur blockiert, sondern auch signifikant verwässert. Dennoch bleibt die Vorlage ein wichtiges und richtiges Gesetz, das die Rahmenbedingungen für eine nachhaltigere Zukunft schafft. Die GRÜNEN Baselland sagen deshalb einstimmig Ja zum Energiegesetz.
Für weitere Auskünfte:
Michael Durrer, Präsident GRÜNE Baselland, michael.durrer@gruene-bl.ch, 079 303 60 54