Bei aller grundsätzlich freudvollen Gelassenheit und hoffnungsfrohen Zuversicht beschäftigt und beunruhigt mich, wie sich Behörden, Medien, Politik und Wissenschaft offensichtlich nicht auseinandersetzen wollen mit dem, was sich im Zuge der Corona-Pandemie mitten in unserer Gesellschaft mit einer drohenden Verarmung und/oder einer Vereinsamung von immer mehr Menschen psychosozial zusammenbraut. „Wichtig ist jetzt Gemeinschaftsbildung und Gemeinschaftsentwicklung“, habe ich im Allschwiler Einwohnerrat postuliert. Und ich habe dazu den Gemeinderat gefragt, was er konkret tun will, damit sich Menschen in Allschwil dafür persönlich und leibhaftig begegnen können? Meine Anregung, öffentlich und offiziell darauf hinzuweisen, was der Kanton mit „Fürenand in Baselland“ initiiert hat, haben sowohl das Allschwiler Wochenblatt als auch der Gemeinderat nicht umgesetzt. Deshalb hier mein Hinweis persönlich mit einem Leserbrief:

„Fürenand in Baselland“ lässt sich mit folgendem Link im Internet finden: fürenand.baselland.ch. Nach dem Motto „Zuenander luege – Mitendander rede – Enander überrasche“ gibt es dazu auch eine Sammlung mit Ideen und Tipps, wie man in Kontakt mit anderen bleiben, anderen etwas Gutes tun und die psychische Gesundheit stärken kann … und anderes mehr.

AWB vom 26.02.2021