Im Januar hat der Gemeinderat meine Frage zur Einführung von Tempo 30 im Einwohnerrat nichts sagend beantwortet. Ich habe darüber im Allschwiler Wochenblatt berichtet. Jetzt sind wir in dieser Sache dank einer Motion der Grünliberalen endlich einen konkreten Schritt weiter gekommen. In der Februar-Sitzung hat der Einwohnerrat den Gemeinderat für einen Bericht zur Einführung von Tempo 30 auf Quartierstrassen (siedlungsorientierten Gemeindestrassen) verpflichtet. Wir freuen uns über diesen kokreativ und kooperativ erreichten Erfolg.

Der günstige Effekt einer generellen Temporeduktion lässt sich derzeit im Zuge der Erneuerung der Baslerstrasse alltäglich bei Quartierstrassen im Neuallschwil feststellen. Tempo 30 führt zu mehr Sicherheit. Weniger Tempo bedeutet auch weniger Verkehrslärm. Zudem werden der Schadstoffausstoss und der Pneuabrieb vermindert. Alles wichtige Wirkungen für uns und unsere Umwelt. Sie sind mit den demokratischen Mitteln einer Gemeinde vor Ort realisierbar.

Nachhaltig zukunftsfähig in unserem Sinne agiert der Gemeinderat, wenn er jetzt gerade auch noch unser Ziel von Wohnstrassen, die vom Durchgangsverkehr befreit sind, in sein Tempo-30-Pflichtenheft aufnimmt. Wie wäre es, wenn er dazu Anwohnerinnen und Anwohner im Sinne ihrer Partizipation befragen würde?

AWB vom 28.02.2020