Die aktuell und offiziell publizierten Fakten zeigen, dass all das Geschreibe und Getue des EuroAirport (EAP) um Verbesserungen für die Anwohner reine Augen- und Ohrenwischereien aus der Kosmetikabteilung des EAP sind.

In Tat und Wahrheit wird immer noch mehr geflogen. Und der EAP-Direktor träumt grossartig und unverblümt von immer noch mehr Flugverkehr, der mit seinem Lärm unsere Gesundheit gefährdet und mit seinen Emissionen unser Klima zerstört. Und dies alles vor allem mit Passagieren, die kurz einen billigen Spass in London, Berlin, Amsterdam, Palma, Barcelona, Pristina oder sonstwo haben wollen. Für länger geht es nach Montréal oder Dubai. Und bald einmal täglich nach Abu Dhabi, Doha oder in die USA: Alles nur eine Frage der Zeit, meint der EAP-Direktor. Und bis 2030 sollen es jährlich zu den 10 noch 5 Millionen Passagiere mehr sein.

Und was tun die verantwortlichen Politiker? Neben dem Bund und den Regierungen der beiden Basel scheinen sich leider auch der Gemeinde- und (fast) der (ganze) Einwohnerrat Allschwil nach dem Motto «Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst» zu verhalten. So letztlich auch bei einem Antrag der Fraktion EVP/glp/Grüne, die in Sachen Flugverkehr eine professionelle und wirksame Vertretung der Interessen der Bevölkerung ermöglichen wollte.

AWB vom 25.01.2019