Eine leibhaftige Demo gegen noch mehr Flugverkehr: Das geht dem Gemeinderat zu weit. Weil er darin eine «Eskalationsstufe» zu seiner Strategie des Debattierens sieht. Aber ist es nicht eigentlich der EuroAirport, der immer noch mehr eskaliert?
Die «bz Basel» hat dazu einen Beitrag gebracht: Mit dem reisserisch-tendenziösen Titel «Aktivisten drohen, Flughafen mit Sitzstreik lahmzulegen». Er ist in dieser Machart auch im 20-Minuten-Blatt erschienen. Und so bin ich am letzten Samstag an der Fachtagung «Gute Arbeitsbedingungen für gute Tagesschulen» in Bern, wo ich für die Leitung engagiert war, mit einem humorvollen Augenzwinkern als der „Rentner aus Allschwil, der den Flughafen lahmlegen will“, begrüsst worden. Auch am Abend am Rieschweg-Nachbarschaft-Fest gab es viel Sympathie für die Demo-Idee. Ein Nachbar würde mitmachen, auch wenn er dafür verhaftet wird. Eine Nachbarin hat von einem Treffen, wo sich die Teilnehmenden zur Demo-Idee ausgetauscht haben, die mögliche Variante einer Friedensaktion in Weiss mitgebracht.

In meinen diversen Handlungsfeldern engagiere ich mich für eine Stärkung der Zivilgesellschaft: für unsere Grundwerte in Bezug auf Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit. Nicht verzagen. Demokratie wagen: Auch beim Flugverkehr.

AWB vom 20.09.2019

Weiterer Beitrag dazu in der BZ Zeitung: