Unsere Umwelt erleidet ein Burnout. Der von Menschen gemachte Teil des Klimawandels, die
Klimazerstörung, schwächt die Widerstandskraft der Natur zusätzlich. Wenn der
Selbsterhaltungstrieb von gut auf böse kippt, wird er zur Gier. Arroganz und Rücksichtslosigkeit
können sich für die Umwelt verheerend auswirken. Dies vor allem dann, wenn Gier in Massen auftritt
und/oder mit Maschinen potenziert wird. Wie beispielsweise beim Verkehr auf dem Boden und in
der Luft. Alle, die dies wissen wollen, können es wissen und ändern: Zur Stärkung ihrer
Resilienz braucht die Natur dringend unsere Achtsamkeit und eine nachhaltige Sorgfalt. Wir
brauchen eine andere Zukunft, sonst werden wir keine haben!
Eine Politik, die Verkehrsträger wie Luft, Schiene, Strasse und Wasser isoliert betrachtet, ist nicht
effizient und führt zu immer noch mehr Verschleiss von Ressourcen. Das gilt auch für die getrennte
Bewirtschaftung diverser Sachbereiche wie die Raum-, Siedlungs-, Verkehrs- und Wirtschaftsplanung:
Weniger Verkehr kann es dann geben, wenn beispielsweise Arbeiten und Wohnen oder Produzieren
und Konsumieren (wieder) näher zueinander gebracht werden. Und zu guter Letzt lassen
sich unabwendbar bestehende Herausforderungen auch beim Verkehr nicht in einem kleinkarierten
Rahmen nachhaltig zukunftsfähig meistern. Dafür braucht es Vorgehensweisen, die kommunale,
kantonale und nationale Grenzen überschreiten und Sachbereiche sowie Verkehrsarten übergreifend
professionell vernetzen. Allerdings: Die Generation, die das kann, will und tut, scheint noch nicht
einmal gezeugt?!