Vorwärts auf dem andern Weg: mit Christoph Morat
Wird nach Corona vieles anders und einiges besser? Oder wird alles wieder gleich wie zuvor, nur manches noch schlimmer? Vielleicht stimmt beides. Und vielleicht auch keines. Ich bin kein Prophet und weiss es nicht. Wie viele andere fühle ich eine radikale Ungewissheit. Und dies nicht nur materiell, sondern auch ideell. Mein Herz meint: Lass dich nicht verwirren und gehe weiter auf deinem Weg.
Was ich dafür sicher weiss: Nach wie vor will ich keine neoliberalisierte Wirtschaft mit ihrer kollektiv organisierten Verantwortungs- und Wertelosigkeit. Wo vor allem zählt, was für Reiche noch mehr Profit bringt, und Schlaraffen noch mehr Spass macht. So wie beispielsweise beim Flugverkehr vom EuroAirport mit seinem sowohl ökologisch als auch ökonomisch enormen Klumpenrisiko. Auch möchte ich nicht Teil einer Gesellschaft sein, wo Gierige im Überfluss leben und es Wohlstand nennen: Weil er das Gegenteil bedeutet, wenn er auf Kosten von anderen auf dieser Erde geht, und unser aller Umwelt zerstört. Eine solche Politik, bei der sich alles nur noch um das Gewinnen oder Verlieren dreht, finde ich menschlich ohne Würde und sachlich schrecklich perspektiven- und substanzlos. Es ist eine Politik, die auch deshalb stinkt, weil sie in Fragen, die alle existenziell betreffen, erfahrungsgemäss oft nicht viel mehr als einen Stillstand bringen kann.
Christoph Morat hat uns glaubwürdig versichert, dass er einen anderen Weg gehen will. Deshalb hat der Vorstand der Grünen Allschwil beschlossen, ihn für das Präsidium des Gemeinderats zu empfehlen.
AWB vom 29.05.2020