Die «bz basel» stellt fest, dass es im Allschwiler Bachgrabengebiet mit dem Verkehr ein grosses Problem gibt. So sieht es auch das Komitee, das deshalb zum Alba-Quartierplan das Referendum ergriffen hat. Wir suchen keine Schuldigen. Und wir wollen niemand bestrafen. Auch nicht «Herzog&deMeuron». HdM sind zwar selber ein ansehnlicher Teil des Bachgrabenbooms. Aber HdM sind nicht unser Problem. Auch wenn sie sich nicht wirklich bereit zeigen, sich als Teil des Ganzen zu sehen und entsprechend zu handeln. Es braucht aus unserer Sicht von allen Beteiligten aus Politik und Wirtschaft einen Support: Massnahmen, die nachhaltig das Ganze umfassen. Für eine Entwicklung im Bachgrabengebiet, mit der ökologische, ökonomische und soziale Chancen bestmöglich genutzt, und Schaden begrenzt werden kann. Was das Ziel unseres Referendums ist!
Unser erster Adressat ist jetzt die Allschwiler Stimmbevölkerung. Wir wollen sie für ein Referendum gewinnen. Damit für das ganze Bachgrabengebiet eine Entschleunigung erreicht werden kann. Eine andere Möglichkeit als ein Referendum zum Alba-Quartierplan gibt es dafür politisch nicht: Unterschreiben ist noch bis Samstag möglich! (Formular siehe: www.gruene-allschwil.ch). Und unser zweiter Adressat ist der Gemeinderat. In der Zeit, die mit dem Referendum gewonnen werden kann, muss Allschwil – zusammen mit den Kantonen Baselland und Basel-Stadt sowie mit Frankreich – bessere, umfassend nachhaltig zukunftsfähige Lösungen zustande bringen. Insbesondere auch für das Problem mit dem Verkehr. Unbedingt. Denn wir wollen in Allschwil nicht im Verkehr ersticken!

BZ vom 09.12.2020