Es gäbe Kapazitätsengpässe beim Flugverkehr in Zürich und in Genf. Der hohe Standard bezüglich Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Flüge würde sich verschlechtern. Dies besagt eine Studie, die vom Bazl, des IB der Schweizer Luft- und Raumfahrt Aerosuisse, Skyguide, der Swiss und der Schweizer Flughafenvereinigung in Auftrag gegeben wurde.

Die Anwohner und Anwohnerinnen rund um den EAP können unmöglich noch mehr Flugbewegungen verkraften. Schon jetzt wird unsere Umwelt durch den Flugverkehr massiv verdreckt, der Fluglärm macht uns krank und unsere Lebensqualität schwindet enorm. Das Passagierwachstum ist innerhalb sieben Jahren um über 40 Prozent gestiegen. Noch mehr geht nimmer, dies belegt auch die Beschwerdegraphik des neusten EAP-Umweltbulletins.

Die CH-Reklamationen haben innerhalb zweier Jahre massiv von 591 auf 7792 zugenommen! Die Reduktion der Öffnungszeit am EAP um zwei Stunden ist zwingend nötig. Weder Expressfrachtfirmen noch EasyJet werden wegziehen, da an allen sechs umliegenden Flughäfen die Nachtflugsperre länger dauert als am EAP und die Taxen überall höher sind als in Basel. Das Zeitfenster zwischen 6 und 23 Uhr muss reichen. Die Regierungen beider Basel müssen sich mit aller Vehemenz dafür und für unsere Lebensqualität einsetzen.

AWB vom 17.06.2019