5G-Funkantennen-Risiko: Was tun?
Funkantennen, die Daten überall und für alle in der fünften Geschwindigkeit (5G) übermitteln, sind ein weiteres Unternehmen, das nach dem Motto «immer noch mehr und immer noch schneller» als Fortschritt verkauft wird. Diverse Fachbeiträge sagen aber: 5G – schleichend ohne Demokratie eingeführt – hat Folgen, die hoch fragwürdig für unsere Gesundheit sind. Beides hat neben einer nationalen Petition und kantonalen Moratorien bereits in diversen Gemeinden auch in der Nähe (beispielsweise Aesch, Dornach, Langenbruck, Rheinfelden) zu Aktionen aus der Zivilgesellschaft geführt.
Hauptsache, es bringt Profit und macht Spass: Das gilt für den Bund offensichtlich auch beim 5G. Er hat die Lizenzen für 380 Millionen an die Firmen Salt, Sunrise und Swisscom verkauft. Die meisten Kantone schauen zu beziehungsweise weg. Und Gemeinden lassen die Bevölkerung mit ihren Fragen allein. Vom Allschwiler Gemeinderat, den ich wiederholt angefragt habe, wie er die 5G-Situation sieht, und was er allenfalls zu tun gedenkt, habe ich keine Rückmeldung erhalten. Mehr ist auch von der parlamentarischen Parteiendemokratie kaum zu erwarten. Sie ist mit ihrem Links-Rechts-Macht-Schach beschäftigt und bringt in lebenswichtigen Sachfragen nur noch selten nachhaltig zukunftsfähige Lösungen für alle zustande. Was tun?
AWB vom 09.08.2019