Am 16. Mai hat die Grüne Erika Eichenberger eine Interpellation im Landrat eingereicht und will vom Regierungsrat Antworten auf diverse Fragen haben. Unter anderem: Wie schätzt der Regierungsrat die möglichen Gesundheitsrisiken ein und sind Vorkehrungen zum Schutz von erhöhter Strahlung angedacht? Die 5G-Technologie verunsichert. Dies zeigt sich auch im Kanton Jura, Waadt und Genf, wo bereits ein entsprechendes Moratiorum beschlossen wurde. Es sollen zuerst unabhängige wissenschaftliche Erkenntnisse über mögliche Gesundheitsschäden vorliegen, bevor an einen Ausbau von 5G-Funkantennen gedacht werden kann. In die esoterische Ecke darf das Thema dezidiert nicht gestellt werden, denn auch die Ärzte und Ärztinnen für Umweltschutz verlangen seit längerem ein Moratorium für 5G. Berechnungsgrundlagen, Messvorschriften und eine Untersuchung der biologischen Effekte würden fehlen, so ist eine Einführung dieser neuen Technologie medizinisch nicht zu verantworten. Auch wird eine Erhöhung der Anlagegrenzwerte abgelehnt. Eigentlich emöprend, eine solche Technoligie bei so viel „Noch-Nicht-Wissen“ einführen zu wollen. Husch husch, statt genau hinzuschauen – geht gar nicht.

AWB vom 31.05.2019