ALBA – ZUBA – blabla?
Verdichtet zu bauen ist ok, wenn damit zusätzlich unüberbaute Flächen für die Natur und/oder zur Erholung geschaffen werden können. Im Quartierplan ALBA will man aber nicht nur in die Höhe bauen, sondern auch in die Breite. Bereits heute stösst das Verkehrsaufkommen im Bachgrabengebiet massiv an Grenzen, und die Lebensqualität in Allschwil wird dadurch enorm eingeschränkt. Zudem provoziert Basel-Stadt mit der Ampelregulierung an der Hegenheimerstrasse für dieses Quartier Stau. Und krass noch mehr davon ist vorprogrammiert. Im Bericht an den Einwohnerrat steht nichts über eine überkommunale und übernationale Zusammenarbeit betreffend des aufkommenden Verkehrs. So nicht! Wir können nur gemeinsam Lösungen finden. Zudem ist im Bericht zu lesen, dass «aufgrund der heute bestehenden öffentlichen Verkehrsmöglichkeiten sowie der Mobilitätskonzepte bessere Reduktionsfaktoren (für Parkplätze) angewendet werden können.» ALBA – ZUBA – blabla: Das ist ein Hohn! Der öV steht oft im Stau, eine gute öV Verbindung an den Bahnhof fehlt nach wie vor, und wo bleibt eigentlich die Tramplanung? – Sie steckt noch in den Kinderschuhen und soll nicht vor 2040 kommen! Optimaler öV ist heute ein wichtiges Kriterium, um sich einen Arbeitsplatz auszusuchen und den Anwohnenden Lebensqualität zu bieten. Das wird komplett vergessen.
AWB von 20.11.2020