Für den EuroAirport, der unseren Luft- und Lebensraum verbrennt und verkracht, dürfte es enger werden. Tausende haben die Petition unterzeichnet, die durch meine Interpellation für eine Umweltverträglichkeitsprüfung zum Weiterausbau des Flugverkehrs ausgelöst worden ist. Zudem konnte der Gemeinderat mit den drei Postulaten „Aneluege und luege, dass gluegt wird“ verpflichtet werden, mit den Regierungen von Baselland und Basel-Stadt sowie mit dem Schweizerischen Bundesrat leibhaftig den direkten Augenkontakt aufzunehmen. Sie sind für den Flugverkehr des Schweizer Teils vom EuroAirport verantwortlich. Die Regierungen von Baselland und Basel-Stadt und der Schweizerische Bundesrat sollen hinschauen und das tun, was ihrer Verantwortung für uns Menschen und unsere Umwelt entspricht.

Für diese Diskurse empfehle ich dem Gemeinderat konkret drei Punkte. 1. Grundsätzlich ein Ausbaustopp: Flugverkehr gefährdet mit seinem Lärm unsere Gesundheit und schadet mit seinen Abgasen unsere Umwelt. Immer noch mehr Spass ist Überfluss, der auf Kosten von andern geht und die Umwelt zerstört, und das krasse Gegenteil von Wohlstand. 2. Immer und alle Flugzeuge vom EuroAirport Basel-Mulhouse starten den ganzen Tag von ganz hinten auf der Piste: Damit sie die Wohngebiete höher überliegen und weniger laut gehört werden. 3. Das Startverfahren wird so geändert, dass immer geradeaus geflogen wird. Kurvenflüge sind unsinnig. Sie machen mehr Lärm, der unsere Gesundheit gefährdet, und sie verbrauchen mehr Treibstoffe, die unserer Umwelt schaden.

Um unseren Anliegen noch mehr Gewicht zu geben, propagiere ich in meinen Netzwerken zusätzlich die Idee von Sitzdemos à la Hongkong: im EuroAirport-Gebäude oder/und auf der Zufahrtstrasse.

AWB vom 30.08.2019