Die Grünen wollen unbedingt einen besseren Lindenplatz
Am 10. August fand unsere MV der Grünen Allschwil-Schönenbuch statt, wo wir nochmals über die Umgestaltung des Lindenplatzes auf Grund eines Rückkommensantrags diskutiert haben. Die Diskussion war offen und gründlich. Das vorgeschlagene Projekt bietet eine Begegnungszone mit beruhigter Strasse. Mehr Bäume werden gepflanzt, markante Bäume bleiben erhalten, die viel Biodiversität ermöglichen, wöchentliche Märkte können stattfinden und die offene und urbane Gestaltung ohne Zäune lädt die Menschen ein, den Platz zu nutzen und zu geniessen. Es gab aber auch andere Meinungen: Der alte Platz mit den Hecken ist lauschig und verleiht ein Gefühl von Geborgenheit, auch sollen mehr Pflanzen gesetzt werden. Dies ist wichtig für das «Betonmeer» in Neuallschwil. Auch die Kosten und die flexible Umsetzung sind Themen, zumal die schlechten Erfahrungen mit dem Gartenhofschulhaus noch äusserst präsent sind.
Es wurde über Jahre sehr viel Zeit und Arbeit in das Projekt «Lindenplatz» investiert und viele Menschen hatten die Möglichkeit, ihre Ideen einzubringen. Bei einem Ja, müssen wir zwingend weiter mit Vorstössen im Einwohnerrat am Projekt mitwirken und der Gemeinderat muss Partizipation zulassen. Es soll ein Platz für die Menschen werden, die ihn auch nutzen. Ansonsten werden über Jahre Ressourcen fehlen, um Neues entstehen zu lassen. Mit 5 zu 3 Stimmen sagen wir JA zur Umgestaltung des Lindenplatzes.
Schliesslich wurde ich als Präsidentin nach 13 Jahren im Präsidium und Vizepräsidium und dem tollen Wahlerfolg im Winter herzlich verabschiedet. Ich bleibe als Landrätin weiterhin im Vorstand tätig. Neu ins Co-Präsidium wurden gewählt: Simone Meier und René Amstutz, ins Vizepräsidium Sandro Felice. Dem Präsidium wünsche ich stets ein offenes Ohr, Mut und Bereitschaft für respektvolle Diskussionen und Auseinandersetzungen.
AWB vom 28.08.2020