„Wir müssen etwas tun, wenn wir nicht immer noch mehr Flugverkehr in unseren Ohren und in unserer Luft wollen: Von nichts gibt es nichts!“ Das wird immer mehr Allschwiler Einwohnerinnen und Einwohnern klar. Nachdem der Gemeinderat unsere drei dringlichen Postulate betreffend Flugverkehr zur Annahme empfohlen hatte, haben sie im Einwohnerrat problemlos eine Zweidrittelsmehrheit geschafft: Das ist gut so. Denn wie es sich erneut gezeigt hat, sehen der Baselbieter Land- und Regierungsrat in Sachen Flugverkehr noch keinen Handlungsbedarf. Und so ist es auch beim Baselstädter Gross- und Regierungsrat sowie beim Bundesrat. Sie alle müssen jetzt deutlich merken, dass für uns der Erhalt unseres attraktiven Allschwiler Lebensraums existenziell wichtig ist.

Mit den drei Postulaten „Aneluege und luege, dass gluegt wird“ verpflichtet sich deshalb der Allschwiler Gemeinderat, mit den Regierungen von Baselland und Basel-Stadt sowie mit dem Schweizerischen Bundesrat – also mit den Personen, die für den Flugverkehr des Schweizer Teils vom EuroAirport verantwortlich sind – leibhaftig den direkten Augenkontakt aufzunehmen. Um sie zu veranlassen, hinzuschauen und das zu tun, was ihrer Verantwortung für die Menschen und ihre Umwelt entspricht.

Zudem konnten wir beim Allschwiler Gemeinderat mit einer Interpellation für eine Umweltverträglichkeitsprüfung zum Flugverkehr auch noch eine Petition anstossen. Flugverkehr gefährdet mit seinem Lärm unsere Gesundheit. Mit seinen täglich mehreren hundert Tonnen von Schadstoffen vergiftet er unsere Umwelt und zerstört zudem unser Klima. Eine Petition kann unabhängig von Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeit unterschrieben werden. Und das gilt es jetzt tausendfach zu tun: Machen Sie mit! Hier der Link zur Online-Version: http://www.allschwil.ch.

AWB vom 24.06.2019