Arbeit soll zum Leben reichen – nicht zum Überleben

Am 9. Februar entscheiden wir, ob Arbeit fair entlöhnt wird oder ob Menschen trotz Vollzeitstelle in Armut leben. Wer arbeitet, verdient Respekt – und einen Lohn, der zum Leben reicht. Es kann nicht sein, dass in einem wohlhabenden Kanton wie Basel-Landschaft Menschen für ihre Arbeit so wenig verdienen, dass sie sich das Nötigste nicht leisten können.

Genf, Neuenburg, Jura und Tessin haben längst einen Mindestlohn – ohne die befürchteten Jobverluste, aber mit mehr sozialer Sicherheit und Würde für die Arbeitenden. Zudem profitieren lokale Geschäfte und Dienstleister von mehr Kaufkraft, denn wer mehr verdient, gibt auch mehr in der Region aus. So wird die Wirtschaft gestärkt, anstatt durch Dumpinglöhne ausgehöhlt.

Gerechte Löhne sind keine Gefahr, sondern ein Gewinn für alle. Darum am 9. Februar: Ja zum Mindestlohn!

Biljana Grasarevic