Die Grünen Allschwil-Schönenbuch zusammen mit der EVP Leimental-Allschwil und dem VCS beider Basel möchten, dass Allschwil mit dem ‚Bachgrabenboom‘ nicht massiv aus dem Gleichgewicht gerät.

Der Einwohnerrat hat am 4. November 2020 der Quartierplanung ALBA zugestimmt. Unter anderem sollen auf der betroffenen Parzelle im Bachgrabengebiet ein Turm mit der doppelten Höhe von 40 m statt 20 m gebaut werden. Der Rat lehnte unsere Anträge auf Rückweisung bzw. zum Behördenreferendum ab. Die Unterlagen dazu sind hier zu finden: https://www.allschwil.ch/de/politik/einwohnerrat/protokolle-beschluesse/2020/04-11-2020/Beschluesse.php

Um auch der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, sich zur weiteren Entwicklung im Bachgraben-Gebiet zu äussern, ergreifen wir das Referendum. Wir wollen damit eine Weiterentwicklung erreichen, mit der im Bachgrabengebiet alle ökologischen, ökonomischen und sozialen Chancen bestmöglich genutzt und Schaden begrenzt werden kann.

Dazu gehört für uns unter anderem, dass die Verkehrsprobleme im Bachgrabengebiet nachhaltig gelöst werden. Der Kanton plant die Inbetriebnahme des ZUBA (Zubringer Bachgraben) frühestens per 2030. Mit einer Tramlinie ist nicht vor 2040 zu rechnen. Die Anzahl der Parkplätze und das Verkehrskonzept stimmen nicht überein. Uns ist es ein Anliegen, dass weder die Arbeitnehmenden noch die Bevölkerung von Allschwil die Leidtragenden sind. Wir setzen uns ein für eine Planung, die Staus vermeidet und den Verkehr von den Wohnquartieren und den Parkplätzen in den Gemeindestrassen fernhält.

Noch ist nicht geklärt, ob die zusätzlichen Steuereinnahmen die Kosten für die Infrastruktur decken oder ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um noch mehr Flächen zu bauen.

Mit dieser Quartierplanung werden Weichen gestellt. Fordern auch Sie eine zukunftsfähige und nachhaltige Planung und möchten Sie von Ihrem Recht auf Mitbestimmung Gebrauch machen? Hier finden Sie den Unterschriftenbogen:

 

 

Argumentarium_Flyer_Alba_1_mitTurm

Argumentarium_Flyer_Alba_2_ohneTurm

Vorstand Grüne Allschwil-Schönenbuch

im AWB vom 20.11.2020 in geänderter Form publiziert