Angesichts des Klimawandels muss man Prioritäten setzen, die drängenden Probleme lösen und die knappen Steuergelder dort verwenden, wo sie dringend gebraucht werden. Das bedeutet aufhören von Luftschlössern à la Retortenstadt Salina Raurica zu träumen, und nicht für einen 3 km langen roten Tramteppich – ausgerollt auch noch über eine 300 Meter lange Brücke – im Endausbau 200 Mio Franken verschleudern wollen. Sollte es mit dem 14er-Tram sogar so weit kommen, wie mit der dortigen neuen Nichtsnutz-Kantonsstrasse für 70 Mio Franken? BL-Baudirektor Reber liess nämlich in einem Bericht der Petitionskommission vom 5.1.2020 auf Seite 4 seine Planer verlauten: „Der Bau macht selbst dann Sinn, wenn das Gebiet Salina Raurica grün bliebe“. Schluss mit solchem Unsinn und dem Verschleiss von Steuergeldern für nicht dringend nötige Bauereien. Deshalb am 13. Juni: Tramverlängerung 14er Nein.

Egomanie und Luftschlossträume auch im Allschwiler Bachgrabengebiet. Gigantismus und Grössenwahn: mit immer noch mehr Verkehr und immer noch mehr Infrastrukturkosten für die Steuerzahlenden. Ob die grandiosen BaseLink-Bauten für Allschwil die versprochenen ‚Fortschritte‘ bringen können und werden, steht in den Sternen. Am Boden bleiben: per 13. Juni auch zum Luftschloss-Alba-Plan ein Nein!

AWB vom 04.06.2021