Die sogenannte Selbstbestimmungsinitiative ist soviel wert wie der Mist, auf dem sie gewachsen ist. Minarette, Burkas und fremde Richter: Alles Schreckgespenster, um mit Angstbewirtschaftung von der Realität abzulenken. Die Herausforderungen, die sich uns in unserer kleinen
Schweiz unausweichlich beispielsweise mit der Klimazerstörung und der Migration stellen, können wir nie und nimmer alleine meistern. Und die Chancen für nachhaltig zukunftsfähige Lösungen lassen sich in einer globalisierten Welt nur kooperativ und international vernetzt für ökonomisch und ökologisch nachhaltig günstige Wirkungen nutzen.

Was für die Schweiz als Ganzes, gilt auch für Allschwil im Besonderen. So können beispielsweise die Probleme mit dem fahrenden, fliegenden und stehenden Verkehr nur gemeinsam mit den umliegenden Gemeinden in der Schweiz, mit Basel, dem Elsass und Südbaden gelöst werden. Mit der
Mentalität «Konkurrenz belebt das Geschäft … und mit Verlusten muss gerechnet werden» kann es nicht gelingen, das Potenzial zu nutzen, das in unserem Lebensraum reichhaltig und vielfältig besteht. Wir Grüne engagieren uns nach wie vor für ein Denken und Handeln, das triregional vernetzt ist. – Wer sich im Kreis dreht, steht rasend still und kommt nicht weiter: Die Selbstbestimmungsinitiative lehne ich ab.

AWB 09.11.2018