Für die Gartenhof-Pausenplatz-Gestaltung wurden Schülerinnen und Schüler nach ihren Bedürfnissen und Ideen gefragt: Leider sind sie dann aber nicht beachtet worden. Es gefällt mir, wenn das jetzt beim Schulhaus an der Schönenbuchstrasse grundsätzlich anders gemacht wird.

Gut 500 Allschwilerinnen und Allschwiler haben eine „Petition für kinderfreundliche Spielplätze“ unterzeichnet. Anlässlich der Februar-Einwohnerratssitzung haben wir den Gemeinderat dringlich gebeten, dafür nicht immer noch weitere Konzepte machen zu lassen, sondern baldmöglichst mit der konkreten Umsetzung zu beginnen. Jetzt ist damit beim Trämli-Spielplatz am Dürrenmattweg gestartet worden. Hut ab vor den Mitarbeitenden der Regiebetriebe, die dort mit einem kleinen Budget und viel Engagement einen Bewegungsbereich realisiert haben. Ich würde es begrüssen, wenn es bald damit weitergeht. Beispielsweise im Wegmattenpark mit einem attraktiv gestalteten Generationenspielplatz: Wie ich es gegenüber dem Gemeinderat mit anderorts bewährten, einfach und kostengünstig realisierbaren Vorschlägen seit Jahren immer wieder ins Spiel gebracht habe.

Gut Ding will Weile haben: Das ist die eine Seite der Medaille. Ob aber beispielsweise bei der Betreuung, Frühförderung, Spielgruppen oder Gesundheit: In der Regel hat der Gemeinderat in den letzten Jahren unseren Geduldsfaden oft arg strapaziert. Dies insbesondere auch deshalb, weil sich in andern Gemeinden zeigt, was mit einer kreativ und pragmatisch nachhaltig zukunftsfähigen Politik für die Bildung und für das Wohlbefinden von Jung und Alt möglich ist. In diesem Sinne rechnen wir gerne damit, dass jetzt die Talsohle vom Nichtstun durchschritten ist und es auch in Allschwil mit einer menschenfreundlichen Politik kontinuierlich Schritt für Schritt konstant aufwärts geht.

AWB vom 10.05.2019