Immer noch mehr geht nicht mehr. Auch nicht beim Flugverkehr. Zum französischen Vorsorgeplan haben wir uns wie folgt vernehmlassen: Fluglärm ist gesundheitsschädlich und Flugverkehr trägt zur Klimazerstörung bei. Wir wollen grundsätzlich keinen weiteren Ausbau des Fracht- und Personenflugverkehrs vom EuroAirport. Für den bereits bestehenden Flugverkehr erwarten wir, dass im Lärmvorsorgeplan auch Massnahmen für das Schweizer Gebiet aufgenommen werden. Zum Beispiel:

– die sofortige Umsetzung des Versprechens von 1976 im Zuge der Volksabstimmung zur Finanzierung der Pistenverlängerung, dass alle Starts ab Piste 15 konsequent ganz hinten ab der nach Norden zurück versetzten Pistenschwelle erfolgen.

– eine deutliche Reduktion der Flugbewegungen zwischen 23-24 h anstelle einer Stabilisierung auf dem Spitzenwert von 2017.

– keine Mehrbelastung über Schweizer Territorium infolge der Individualisierung der Startrouten mit dem Navigationssystem (RNAV).

– keine räumliche Erweiterung der künftigen „begrenzenden Lärmkurve“ gegenüber dem Lärmbelastungskataster vom BAZL von 2009.

Das Mitwirkungsverfahren zum Lärmvorsorgeplan läuft noch bis 7. Dezember 2018. Bisher sind um 50 Stellungnahmen drin (2015 waren es null!). Hier für Sie der Link:  www.consultations-publiques.developpement-durable.gouv.fr/

AWB 30.11.2018